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Interview mit der Primatenforscherin Jane Goodall

“Manche verschaffen sich Demut und Respekt, aber niemals Vertrauen.”

  • Januar 2017

Die Primatenforscherin Jane Goodall über Selbstsicherheit und die Charakteristika eines Leittiers im Dschungel

Mit dem Vertrauen ist das so eine Sache: Es lässt sich nur schwer gewinnen und umso einfacher verlieren. Wie konnte es sich in der Entwicklung des Menschen überhaupt herausbilden? Und wie konnte es unter schwierigsten Bedingungen überleben? Die britische Ethologin Jane Goodall hat jahrzehntelang das Verhalten wilder Schimpansen in Tansania erforscht. Um die Tiere besser zu verstehen und ihren engsten Verwandten – den Menschen.

Focus: Was war Ihr Ziel, als Sie 1960 erstmals in den Gombe National Park aufbrachen?

Jane Goodall: Mein persönliches Interesse galt den Schimpansen und ihrem Verhalten. Mein Mentor, Louis Leakey, hingegen interessierte sich vor allem für die Parallelen zum menschlichen Verhalten. Er war auf der Suche nach den versteinerten Überresten der ersten Menschen an der Wiege der Menschheit. Er meinte, wenn es gelänge, Parallelen im Verhalten zwischen den heute lebenden Menschen und Schimpansen zu entdecken, dann wären diese Verhaltensweisen möglicherweise auch bei einem gemeinsamen Vorfahren anzutreffen gewesen. Damals hatten wir keine Ahnung, wie eng Menschen und Schimpansen tatsächlich verwandt sind. Heute wissen wir, dass sich die DNAvon Menschen und Schimpansen nur in etwas mehr als einem Prozent unterscheidet. Wenn die Blutgruppe übereinstimmt, könnten Sie sogar eine Bluttransfusion von einem Schimpansen bekommen.

Focus: Trotzdem war damals vielen beim Gedanken an solche Parallelen unbehaglich.

Goodall: Die Untersuchung des Verhaltens von Tieren verlief damals ziemlich reduktionistisch. Selbst komplexeste Verhaltensweisen suchte man auf einen einfachen Nenner zu bringen. Aber ich hatte nie studiert. Als Leakey mich an der Cambridge University untergebracht hatte, damit ich dort meinen Doktor machte – für einen Bachelor, sagte er, war einfach keine Zeit –, und ich die Schimpansen als Wesen mit Persönlichkeit, Geist und Gefühlen beschrieb, musste ich mir anhören, diese Attribute kämen nur Menschen zu. Ich wusste aber, dass das falsch war – das hatte mein Hund Rusty mir beigebracht.

Focus: Wie haben die Schimpansen zu Beginn Ihrer Arbeit in Gombe auf Sie reagiert?

Goodall: Zunächst einmal liefen sie einfach weg. Als sie dann ihre Angst überwunden hatten und merkten, dass ich ihnen nichts zuleide tun wollte, wurden sie kampflustig.

„Wenn die Blutgruppe übereinstimmt, könnten Sie sogar eine Bluttransfusion von einem Schimpansen bekommen.“

Focus: Und wie haben Sie dann ihr Vertrauen gewonnen?

Goodall: Das verdanke ich im Grunde einem Schimpansen, der seine Furcht vor mir verlor. Er tauchte einfach eines Tages bei mir im Camp auf und bediente sich von den reifen Früchten meiner Bananenpalme. Ich sagte dem Koch, er solle weitere Bananen auslegen, und der Schimpanse wurde zu einem regelmäßigen Gast. Als ich ihn mir genauer ansah, merkte ich, dass es das gleiche Tier war, das mir schon im Urwald aufgefallen war und dem ich den Namen David Greybeard gegeben hatte. Später im Dschungel kam er immer wieder auf mich zu, um zu schauen, ob ich vielleicht Bananen dabei hätte. Die anderen Tiere waren kurz davor wegzulaufen, aber dann sahen sie David und dachten sich wohl, dass ich keine echte Gefahr darstellte. Und so erhielt ich nach und nach Zugang zu Davids Welt.

Focus: Er war also der Vermittler.

Goodall: Genau. Obwohl er kein dominantes Männchen war, war er eine Führungsnatur. Die anderen sind ihm aus freien Stücken gefolgt. Sie folgten ihm auch, wenn er sich von der Gruppe absetzte. Bei einem dominanten Männchen ist dieses Verhalten nicht unbedingt üblich. Vor allem die Weibchen und die Jungtiere schließen sich gerne jemandem an, der erfahren ist.

Focus: Was ist Ihrer Meinung nach die Grundlage für Vertrauen?

Goodall: Ich glaube, die Grundlage für Vertrauen wird schon in frühester Kindheit gelegt. Bei den Schimpansen haben wir festgestellt, wie wichtig frühkindliche Erfahrungen sind und welche Rolle die Mutter dabei spielt. Eine gute Mutter beschützt, ohne allzu behütend zu sein. Sie ist geduldig, liebevoll und verspielt, aber vor allem unterstützt sie ihr Kind in seiner Entwicklung. Die Schimpansin Flo war für mich der Inbegriff der guten Mutter. Ihre Kinder wuchsen zu selbstbewussten, lebensfrohen und unkomplizierten Wesen in ihrem Umgang mit anderen Mitgliedern der Population heran. Sie alle spielten eine wichtige Rolle in der Reproduktionsgeschichte ihrer Gemeinschaft: Die Männchen wurden zu Alpha-Tieren und die Weibchen sorgten für reichlich Nachwuchs. Ein wichtiger Faktor dabei war ihr natürlicher Umgang miteinander.

Focus: Haben Sie bestimmte Tricks angewandt, um das Vertrauen der Schimpansen zu gewinnen?

Goodall: Ich trug immer Kleidung in der gleichen Farbe. Ich habe nie versucht, ihnen allzu schnell allzu nahe zu kommen, und lange Zeit habe ich nicht einmal versucht, ihnen zu folgen. Ich habe keine plötzlichen Bewegungen gemacht. Ich habe nicht laut geredet. Ich war einfach nur da. Ich habe mich nicht bei ihnen eingemischt. Ich war einfach nur ein Teil der Landschaft.

Focus: Wie hat sich Ihre Beziehung zu David Greybeard weiterentwickelt?

Goodall: Von ihm habe ich einen der beiden wichtigsten Vertrauensbeweise erfahren, an die ich mich erinnern kann. Der eine war, als David Greybeard sich tatsächlich von mir das Fell pflegen ließ. Dazu müssen Sie wissen, dass jede Art von Berührung eine echte Verletzung der Privatsphäre darstellt. Der andere Moment war, als Flo ihrem Kleinen erlaubte, seine Arme nach mir auszustrecken und mich zu berühren. Das ist echtes Vertrauen, denn nichts bedeutet einer Affenmutter mehr als ihr Baby.

„Die Tiere kämpfen um Futter, und die Männchen kämpfen natürlich auch um die Vorherrschaft in der Horde.“

Focus: Das Vertrauen, das Sie bei den Schimpansen genossen, hat Ihnen ermöglicht, auch deren Aggressionsverhalten zu studieren. Was löst Aggressionen aus?

Goodall: Praktisch alles, was sie auch bei uns auslöst. Die Tiere kämpfen um Futter, um attraktive Weibchen, und die Männchen kämpfen natürlich auch um die Vorherrschaft in der Horde. Wahrscheinlich ist das für sie sogar der wichtigste Faktor.

Focus: Jeder will der Boss sein?

Goodall: Der Boss oder zumindest weit oben auf der Hierarchieleiter.

Focus: Das klingt alles sehr menschlich.

Goodall: Ja, und genau wie die Menschen verbünden sie sich auch gegen andere. Einige dieser Allianzen sind über lange Zeit stabil, wie die zwischen Brüdern. Andererseits kommt es auch vor, dass sich die Verhältnisse ändern. Zum Beispiel, wenn der Leitschimpanse seine Führungsposition einbüßt, dann kommt es anfangs zu Feindseligkeiten zwischen dem gestürzten Führer und dem neuen Leittier, doch nach ein paar Jahren können sie sich wieder gut verstehen.

Focus: Wie der erfahrene Chairman, der dem neuen Chef den Einstieg ins Unternehmen erleichtert.

Goodall: Genau. Dazu müssen Sie wissen, dass Schimpansen sehr politische Wesen sein können. Ungeachtet dessen muss der neue Anführer das bisherige Alpha-Männchen so energisch unterdrücken, dass keinerlei Zweifel bestehen, wer das Sagen hat und dass die Machtkämpfe von da an ein für alle Mal vorbei sind.

Focus: Wie verschafft sich der neue Anführer einer Schimpansengruppe das Vertrauen seiner Horde?

Goodall: Das kommt ganz auf die Persönlichkeit des Tieres an. Manche verschaffen sich Demut und Respekt, aber niemals Vertrauen. Andere hingegen, die eine andere Persönlichkeitsstruktur haben, entwickeln sich zu hochgeschätzten Anführern.

Focus: Worin liegen die Hauptunterschiede in der Persönlichkeit zwischen diesen beiden Führungsnaturen?

Goodall: Das vielleicht beste Beispiel waren die beiden Brüder Freud und Frodo. Freud war der ältere von beiden. Groß und stark, aber nicht zu aggressiv, sehr zurückhaltend. Frodo dagegen war weniger smart und legte sich gerne mit den anderen an. Er war fünf Jahre jünger als Freud. Als Kinder verstanden sie sich wunderbar. Freud war zum Führer geradezu prädestiniert, einfach weil er groß war, Führungsambitionen hatte und sehr gut darin war, Allianzen zu bilden. Als dann aber Frodo zu einem immer kräftigeren Tier heranwuchs und immer aufmüpfiger wurde, merkte Freud, dass er im eigenen Haus Konkurrenz bekam und sich vorsehen musste. Er begann seinen jüngeren Bruder im wahrsten Sinne des Wortes zu terrorisieren. Frodo rannte vor ihm weg auf einen Baum, wo er wohl eine Stunde lang wimmernd saß, während Freud unter dem Baum in aller Ruhe Fellpflege betrieb, ohne ihm auch nur die geringste Aufmerksamkeit zu schenken. Doch eines Tages wendete sich das Blatt. Freud wurde sehr krank. Sein Bruder fand ihn und griff ihn brutal an. Und dann passierte etwas ganz Seltsames. Ich weiß nicht, in wieweit das Denken hier eine Rolle spielte. Auf jeden Fall aber begann Frodo darauf zu bestehen, dass sein kranker Bruder ihm folgte.

Focus: Wie lief das konkret ab?

Goodall: Nun, normalerweise fordern die Männchen die Weibchen auf, ihnen zu folgen, indem sie Äste schütteln. Wenn das nicht funktioniert, kommt es vor, dass das Männchen das Weibchen angreift. Genauso machte es Frodo auch. Er führte seinen Bruder zurück zur Gruppe, die sich von ihm abgewandt hatte, weil er krank war. Und als die anderen wieder anfingen, Freud zu bedrohen, beschützte ihn sein jüngerer Bruder und übernahm die Rolle des Anführers. Das war nicht besonders schwierig, denn Freud war noch krank und Frodo konnte sich auf seine Größe und Stärke verlassen, um seine Position zu behaupten.

Focus: Dessen ungeachtet haben Sie bei den Schimpansen aber auch eine dunkle Seite entdeckt und haben trotz der skeptischen Haltung im Kollegenkreis an diesen Erkenntnissen festgehalten.

Goodall: In der Tat haben mir einige Wissenschaftler vorgeworfen, dass ich meine Ergebnisse überhaupt veröffentlichte. Sie sagten, ich würde Wasser auf die Mühlen derer lenken, die sagen, dass Aggression, Krieg und Gewalt genetisch in uns verankert und daher unvermeidlich sind. Natürlich haben wir aggressive Tendenzen. Ich glaube aber auch, dass wir besser als alle anderen Lebewesen in der Lage sind, unser biologisches Erbe zu kontrollieren, und dass uns dies meistens auch gelingt.

Focus: Sie haben also ein vollständigeres, realistischeres Bild geliefert, das es uns ermöglicht, beide Seiten im Tierverhalten zu sehen.

Goodall: Viel realistischer sogar. Das Bild des Edlen Wilden war nun ein für alle Mal verbannt. Ich sehe aber auch, dass in jedem Menschen zwei Extreme angelegt sind: Da ist einmal die liebevolle, mitfühlende, altruistische Seite, die sich mit uns entwickelt hat. Gleichzeitig hat sich aber auch eine bösartige, brutale Seite entwickelt. Bei jedem Menschen stellt sich die Frage: Welche Seite gewinnt die Oberhand?

Focus: Sie haben in der Vergangenheit beschrieben, dass die einzelnen Schimpansen in der Gruppe zusammenhalten und sich manchmal – sogar unter Einsatz von Gewalt – von anderen Gruppen absetzen. Ist vielleicht gerade der Kampf gegen den gemeinsamen Feind dem Zusammenhalt besonders förderlich?

Goodall: Ich nehme an, dass das Verbünden gegen einen äußeren Feind das Vertrauen innerhalb der Gruppe stärkt. Denken Sie nur an das Vertrauen zwischen Soldaten. Man könnte sagen, dass sie sich innerhalb des eigenen Verbandes gegenseitig vertrauen müssen. Zwischen ihnen entwickelt sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das mit der Zeit so stark wird, dass sie bereit sind, ihr Leben füreinander zu riskieren. Dieses Gefühl geht möglicherweise so weit, dass sie die Feindesgruppe nicht mehr als Artgenossen sehen – ein Phänomen, das man übrigens auch bei den Schimpansen findet.

Focus: Das ist die negative Seite des Vertrauens.

Goodall: Für uns heute ja. Aber entwicklungsgeschichtlich betrachtet war dies der Weg, um das eigene Territorium zu wahren. So wurden die eigenen Weibchen geschützt, damit sie und ihre Jungen genug zu essen hatten. Es ging also einfach darum, die Zukunft der eigenen Gruppe zu sichern.

Focus: Sehen Sie hier Parallelen zur Geschäftswelt? Welches Verhalten würden Sie von den Lenkern der großen internationalen Konzerne erwarten?

Goodall: Ich frage mich, wie manche Unternehmenslenker überhaupt mit sich selbst leben können. Bei so vielen weitreichenden Entscheidungen scheinen sie nur die nächste Aktionärsversammlung im Blick zu haben. Unser Gehirn ist zwar mit dem von Schimpansen fast identisch, aber wir haben die Sprache, wir haben die elektronische Kommunikation und wir haben unseren Fuß auf den Mond gesetzt – wir sind viel intelligenter. Warum, so frage ich mich, zerstört dann der Mensch systematisch seinen einzigen Planeten?

Focus: Haben Sie eine Antwort?

Goodall: Das klingt jetzt ganz und gar unwissenschaftlich, aber ich glaube, dass sich unser kluges Gehirn vom Herzen abgekoppelt hat. Ohne das Herz, das die Bodenhaftung herstellt und uns dafür öffnet, wer wir als Menschen wirklich sein können, ist das Gehirn eine sehr gefährliche Maschine. Eine Maschine, die sagt: Wir brauchen unendliches Wirtschaftswachstum, sonst brechen die Gesellschaften zusammen. Es sollte auch eine Instanz geben, die sagt: Moment mal, so geht das nicht. Der Biologe E.O. Wilson hat einmal gesagt, wenn alle Menschen heute auf der Welt den gleichen Lebensstandard wollten wie der Durchschnittseuropäer und -amerikaner, dann brauchten wir drei neue Planeten. Wir haben aber noch nicht einmal einen weiteren Planeten. Wir haben nur diese eine Erde, und wenn ich sehe, wie die Wasservorräte schwinden, wie rücksichtslos wir die Umwelt verschmutzen, wie sich das Klima wandelt und wie wir Pflanzen genetisch manipulieren, dann sieht es in der Tat schlecht aus.

Focus: Woher nehmen Sie dann das Vertrauen auf eine Wende zum Besseren?

Goodall: Von der Jugend, den jungen Menschen, denen wir begegnen. Deshalb habe ich mein Leben jetzt der Arbeit mit jungen Menschen verschrieben. Unser „Roots & Shoots“-Programm läuft inzwischen in 97 Ländern. Die jungen Leute sind ganz wild darauf. Gerade haben wir zwei Führungskräfteschulungsprogramme eingeleitet, eines auf Oberstufen- und eines auf Hochschulniveau. Wenn Sie diese ungewöhnlich motivierten jungen Führungskräfte sehen, die ein Programm durchlaufen haben, das sie befähigt, positive Maßnahmen einzuleiten, das Leben für Menschen, Tiere und die Umwelt zu verbessern, und wenn Sie sehen, wie sie miteinander umgehen und gemeinsam neue Ideen entwickeln, dann wissen Sie: Diese jungen Menschen haben verstanden, worum es geht. Sie haben erkannt, dass Geld nicht alles ist, was im Leben zählt.

Focus: Sie können also sicher sein, dass Ihre Ideen weiterbestehen und weitergetragen werden?

Goodall: Das klingt jetzt vielleicht abgedroschen, aber die jungen Leute sind wirklich die Zukunft. Sie kennen bestimmt den Satz: „Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geborgt.“ Das stimmt aber nicht. Wir haben überhaupt nichts geborgt. Wenn Sie etwas borgen, haben Sie vor, es zurückzugeben. Wir aber bestehlen unsere Kinder, denn viele Menschen haben nicht die geringste Absicht, etwas zurückzuzahlen.

Das Interview mit Jane Goodall führten Philipp Harmer, Egon Zehnder, Wien, und Ulrike Mertens, FOCUS.

ZUR PERSON Jane Goodall

Jane Goodall wurde 1934 in London als Tochter eines Ingenieurs und einer Schriftstellerin geboren. „The Woman Who Redefined Man“, wie eine Biografie sie später nennen sollte, begann ihr Berufsleben als Sekretärin in Oxford. 1957 reiste sie nach Afrika und machte in Nairobi die Bekanntschaft des Paläontologen und Anthropologen Louis Leakey (1903–1972). Leakey betraute sie 1960 mit der Beobachtung einer Gruppe von Schimpansen am Ostufer des Tanganjika-Sees. Goodall, die nicht akademisch ausgebildet war, entwickelte ihre eigene Forschungsmethode: Sie setzte sich still hin und ließ die Tiere sich an sie gewöhnen. So konnte sie schließlich Verhaltensweisen beobachten, die bis dahin unbekannt geblieben waren: etwa den Gebrauch von Werkzeugen. Sie dokumentierte Fälle von Kindsmord, Kannibalismus und kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch von Mitleid und Selbstlosigkeit. 1965 wurde sie mit ihrer Arbeit an der Cambridge University im Fachbereich Ethologie promoviert. Ihre Arbeit fand immer größere Anerkennung. 1977 gründete sie das Jane Goodall Institute, um die vom Aussterben bedrohten Primaten besser zu schützen. Heute sucht sie mit ihrem Programm „Roots & Shoots“ junge Menschen für den Umweltschutz und für das Mitgefühl mit dem Leben in jeder Form zu gewinnen. Die Vereinten Nationen machten Jane Goodall 2002 zur Friedensbotschafterin. 2004 wurde sie zur Dame of the British Empire geadelt. Seit 2006 ist sie Mitglied der französischen Ehrenlegion.

FOTOS: MARTIN LANGHORST

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