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The CEO Response

Das neue Selbstbewusstsein der CEOs: Raus aus der Schockstarre

CEOs haben ihr Führungsverständnis an die hochvolatile Weltlage angepasst – pragmatisch und resilient bewegen sie sich in der neuen, multipolaren Welt und übernehmen Verantwortung, auch über ihr direktes Führungsmandat hinaus.

Die globale CEO-Studie von Egon Zehnder zeigt, dass Spitzenmanager:innen nicht länger mit der von Dauerkrisen und tiefer Transformation geprägten Weltlage hadern – sie haben sich angepasst. Dabei haben sie das Selbstbewusstsein gewonnen, anders zu führen als die Führungsgeneration vor ihnen. In der CEO-Studie zeigen sie sich weniger skriptorientiert. Sie agieren freier, selbstbewusster. Sie suchen den direkten Austausch mit anderen Entscheider:innen auf Top-Level-Führungsebene, um agil und entschlossen handeln zu können. Und sie sind sich ihrer Gestaltungsmacht in einer Zeit bewusst, die von unaufhörlichen geopolitischen Umbrüchen und wirtschaftlicher Volatilität geprägt ist.

Unter den 1.235 für „THE CEO RESPONSE“ befragten CEOs weltweit herrschte nahezu Einstimmigkeit: 92 Prozent der befragten Spitzenmanager:innen sagten, dass sie in den vergangenen Jahren ein beispielloses Maß an Anpassungsfähigkeit entwickeln mussten.

Als CEO muss ich selbst, ebenso wie meine Teams, in diesen volatilen Zeiten ein höheres Maß an Anpassungsfähigkeit entwickeln als je zuvor.

Krisenerprobte Führungsgeneration

So haben die vergangenen Jahre kontinuierlicher Krisenerfahrung eine neue Generation von CEOs hervorgebracht, die Unsicherheit mit pragmatischer Entschlossenheit begegnen. Krisenfestigkeit, gepaart mit strategischem Selbstvertrauen, ist zur Schlüsselkompetenz avanciert. 80 Prozent der CEOs investieren gezielt in die Weiterentwicklung ihrer eigenen Kompetenzen, fördern eine Kultur der Neugier und Offenheit in ihren Teams (99 Prozent) und stärken die kollektive Anpassungsfähigkeit.

Die strategischen Schwerpunkte dieser neuen Führungsgeneration sind klar gesetzt: Sie bauen das Innovations- und Talentmanagement aus, erschließen neues Wachstumspotenzial durch KI-Investitionen und bauen neue Allianzen und Partnerschaften auf. Agilität und Anpassungsfähigkeit stehen dabei für 59 Prozent der CEOs im Mittelpunkt ihrer Strategie und bilden das Fundament für Widerstandsfähigkeit und nachhaltigen Unternehmenserfolg.

Wichtigste Erkenntnisse:
Zur Förderung des Wachstums priorisieren CEOs die folgenden drei Bereiche:
Innovation (53%), Investitionen in KI (44%) und Talententwicklung (42%).

Neue Bündnisse schmieden: Europäische CEOs blicken nach Asien

Die neuen geopolitischen und geoökonomischen Realitäten spiegeln sich deutlich in der CEO-Studie: Eine Mehrheit der US-amerikanischen CEOs (59 Prozent) priorisiert klar das eigene Land bei Neuinvestitionen. Bei europäischen CEOs landet ebenfalls die eigene Heimatregion auf dem ersten Platz, die USA als Investitionsregion (38 Prozent) liegen 2025 aber nahezu gleichauf mit Indien (42 Prozent) und Südostasien (38 Prozent).

Teamplayer: CEOs suchen den Austausch miteinander

Um sich über die strategischen Implikationen aktueller Herausforderungen klar zu werden, suchen CEOs den direkten Austausch mit ihren Führungsteams und anderen CEOs – diese operativen Gesprächspartner:innen sehen sie als noch wichtigere Sparringspartner:innen an als ihre Aufsichtsrät:innen.

Wer ist oder sind Ihre besten Ansprechpartner:innen, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu besprechen und zu verstehen?

Wichtigste Erkenntnisse:
Die meisten CEOs wenden sich in erster Linie an ihr Senior-Leadership-Team und dann an andere CEOs, um gemeinsam die zahlreichen Herausforderungen zu bewältigen, denen sie gegenüberstehen.

Führung in Verantwortung: CEOs nutzen ihre Gestaltungsmacht

Die befragten Spitzenmanager:innen eint ein realistischer und pragmatischer Blick auf die Weltlage: Sie erwarten zumeist keine schnelle und deutliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, sondern stellen sich darauf ein, in einem weiterhin anspruchsvollen und eher stagnierenden Wirtschaftsumfeld zu agieren. In diesem Umfeld getrübter globaler Aussichten übernehmen CEOs verstärkt Verantwortung für Stabilität und Wohlstand – insbesondere weibliche CEOs sehen dies als zentrale Aufgabe ihres Mandats (81 Prozent bei Frauen und 72 Prozent bei Männern). US-amerikanische CEOs neigen hier zu deutlich mehr Pragmatismus als europäische.

Angesichts der Veränderungen und Komplexität: Steigen oder sinken Ihrer Meinung nach die Aussichten für wachsenden globalen Wohlstand?

Wichtigste Erkenntnisse:
Für die meisten CEOs nehmen die Aussichten auf globalen Wohlstand ab oder stagnieren – obwohl einige leicht optimistischer sind.

Fazit: Herausforderungen sind da,
um sich ihnen zu stellen

Im vergangenen Jahr sagten die Befragten in „The CEO Response“ eine Welt im ständigen und bahnbrechenden Wandel voraus. In diesem Jahr signalisieren sie die klare Absicht, sich dieser Welt zu stellen. Und sie gehen die vielen kritischen Herausforderungen, die sie erwarten, an: indem sie der laufenden Transformation der CEO-Führungsrolle mit Neugier, Zielstrebigkeit und strategischer Wirkung Priorität einräumen.

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Lesen Sie die Antworten von 1.235 CEOs weltweit zum Thema Leadership angesichts ihrer aktuellen Herausforderungen

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