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Mittelstars Podcast Special – Wasko Rothmann: „Ostdeutsche Unternehmen sind nicht gut betreut.“

  • Juni 2025
  • 2 Min. Lesezeit

Der Mittelstars Podcast widmet eine besondere Folge dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum (OWF) 2025. Marcus Seidel spricht darin unter anderem mit Wasko Rothmann, der seit Anfang des Jahres das Dresdner Büro von Egon Zehnder leitet. Er thematisiert im Podcast die Entwicklung, Bedeutung und strukturellen Herausforderungen der Region – und den „Hunger“ der Ostdeutschen.

Anfang des Jahres hat Egon Zehnder ein Büro in Dresden eröffnet – der erste Standort eines globalen Leadership Advisory Unternehmens in Ostdeutschland. Rothmann, der das Büro leitet, betont im Podcast, dass Unternehmen in Ostdeutschland oft nicht optimal betreut werden und dass persönliche Kontakte in der Führungskräfteentwicklung sehr wichtig seien. Dementsprechend sei die Repräsentanz in Ostdeutschland ein bedeutender Schritt. Er betont die Bedeutung von Netzwerken und Austauschformaten, um die Region weiterzuentwickeln.

Thematisiert wird im Gespräch auch die geringe Repräsentation Ostdeutscher in Spitzenpositionen und die strukturellen Ungleichheiten, die es erschweren, dort Karrieren zu machen. „[…] Wenn wir den Großteil der großen Wirtschaft im Westen haben, machen auch die Leute, die dort leben, ihre Karrieren in diesen Systemen“, gibt der Experte zu bedenken. Er spricht in diesem Zusammenhang von struktureller Asymmetrie. Diese werde sich seiner Einschätzung nach in den kommenden Jahren zwar sukzessive ändern, man müsse aber aktiv an einer Angleichung arbeiten. Insgesamt sieht er in Ostdeutschland viel Potenzial, das durch gezielte Maßnahmen und Zusammenarbeit gehoben werden kann.

Rothmann verweist im Podcast auf eine globale CEO-Studie von Egon Zehnder, die auf dem OWF vorgestellt wurde. Diese zeigt: Trotz der nach wie vor bestehenden strukturellen Ungleichheiten und der aktuellen globalen Herausforderungen sind die ostdeutschen CEOs gut vorbereitet, was auf ihre langjährige Erfahrung im „Kampfmodus“ zurückzuführen sei. Rothmann hebt hervor, dass die Herausforderungen in Ost- und Westdeutschland ähnlich sind, aber die Ostdeutschen oft weniger Angst vor Risiken hätten, weil sie seit Jahren im Überlebensmodus sind und noch einen gewissen „Hunger“ besitzen. „[…] Irgendwie wissen alle, dass man sich hier bewegen muss […]“.

Mittelstars Podcast Special @ OWF25: Vier Perspektiven auf Unternehmertum, Wandel und Verantwortung
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